Er ist jung, sein Name ist «Faber» und seine Helden sind charmante Verlierer. Fabers Texte sind bitterbös und seine Melodien voller Sehnsucht. Sophie Hunger hat den Singer-Songwriter unter ihre Fittiche genommen. Dabei hatte er ihr nur ein einziges Lied vorgesungen.
Wer hier Girlie-Pop und Geburtstagslieder erwartet, wird überrascht: The Birthday Girls haben sich dem Indie-Folk-Rock verschrieben, der sich mal stampfend, dann wieder auf leisen Sohlen den Weg durch die Lautsprecher sucht. Die fünf Jungs (!) könnten nicht besser in das multikulturelle Umfeld des Röntgenplatzes passen: sie kommen ursprünglich aus England, Österreich, Türkei, Deutschland und Chile. Und genauso vielfältig wie ihre Wurzeln ist auch ihre Musik. Sie verschmelzen unterschiedliche Einflüsse wie Reggae, Ska, Funk, Folk und Soul in eingängigen Rocksongs. In den fünf Jahren ihres Bestehens spielten The Birthday Girls in über 100 Gigs auf zahlreichen grossen Bühnen in der Schweiz und internationalen Festivals. Von BBC wurden sie 2013 aus einem Talentpool von über 90‘000 Bands ausgewählt und traten dort als erste Schweizer Band zweimal live on air auf.
Moderiert durch Daniel Ryser, Journalist bei der WOZ, Buchautor und Slampoet Durch die Veränderungen der letzten Jahre in den Kreisen 3, 4 und 5 sind in letzter Zeit immer wieder Konflikte entstanden. Die neuen, teuren Wohnsiedlungen im ehemaligen Industriequartier oder die Veränderung des Langstrasse-Quartiers durch den Zuzug von besser Verdienenden irritieren viele Quartierbewohner_Innen. Darüber wollen wir in unserer Podiumsdiskussion diskutieren.
Es sollen die Fragen im Zentrum stehen, wie Vielfalt trotz gegenteiligen Interessen gepflegt werden kann und was es braucht damit das Quartier lebendig bleibt. Damit verbunden sind die Themen Nachtleben und alternative Kultur. Die Zahl der Lärmklagen steigt und die Bedürfnisse für den Gebrauch des öffentlichen und privaten Raums sind sehr unterschiedlich. Hierzu wollen wir diskutieren ob und wie man den verschiedenen Ansprüchen der Anwohner_Innen und Besucher_Innen gerecht werden kann.
Teilnehmende:
Richi Wolff, Polizeivorsteher Stadt Zürich, AL
Angelo Barrile, Kantonsrat SP und Nationalratskandidat
Sara Landolt, Humangeographin, forscht an der UZH u.a. über Jugend und Stadtleben)
Ezgi Akyol, Gemeinderätin AL
Pete Stiefel Mitinitiator Petition «Langstrasse bleibt Langstrasse», Kult.ch
Rolf Vieli ehemals Langstrasse Plus
Das Kultkollektiv Temple of Speed beehrten letzten Sommer einige wenige Schweizer Bühnen. Produzent und DJ Sterneis und die Rapper Tinguely dä Chnächt, Skor, EKR, Baze, Kalmoo und Stereo Luchs präsentierten dabei live das Beste aus ihrer legendären Temple of Speed-Reihe. Temple of Speed entstand 2011 um den Zürcher Producer Sterneis und die Zürcher Rapper Tinguely dä Chnächt und Skor. Sie machen es sich zur Aufgabe, zehn Alben à zehn Tracks zu produzieren, bei welchem bei jedem weiteren sogenannten Volume ein MC dazustösst. Bereits sind der Zürcher EKR, der Berner Baze, der Basler Kalmoo, der Zürcher Stereo Luchs und der Luzerner Capo Cris dazugestossen. Unterlegt werden ihre Reime durch treibende Beats mit Neunzigerjahre Flair des Beattüftlers Sterneis. Besser, man lässt sich eines der raren Konzerte der Kultcombo nicht entgehen.
Aktueller Release: «10 Tracks – Volume 6» 30.01.2015
Diesseits des Tropengürtels und jenseits von Genregrenzen spielen die Freunde des Dschungels eingängig-melodiöse, von Bläsern, Mundart-Gesang und -Rap geprägte Musik fürs Tanzbein – Rap‘n‘Roll, wenn man so will. Zur Inspiration bedient sich der Achter aus Zürich bei der Musikgeschichte wie an einem Salatbuffet; nach mittlerweile zehn Jahren Zusammenspiel mit einigen Wechseln haben die Freunde ihren Sound so ziemlich gefunden und lassen nichts anbrennen. Philip Smart (rap), Oliver Smart (voc), Silvio Fuchs (tr), Alex Müller (sax), Luca Stoppa (trb), Julian Truog (git), Simon Truog (b) und Dario Meier (d) spielen fürs Leben gerne live und verfolgen auf der Bühne nur ein Ziel: zu rocken. Wer auf den Genuss einer Portion Punk-Rap-Funk-Tracks aus dem Urwald kommen will, läuft vergebens zu ExLibris, wird schon eher im Netz fündig, aber sicher goldrichtig ist er an einem Konzert der Freunde des Dschungels.
Seit mittlerweile 15 Jahren macht DJ Le Président nun schon die ganze Schweiz unsicher. In seinen musikalischen Anfängen widmete sicher der Berner vorallem den jamaikanischen Klängen wie Ska, Rocksteady und Reggae. Im Laufe der Jahre nahm der Musikliebhaber dann immer mehr Stile in sein Repertoire auf, und hat nun seinen ganz eigenen Mix aus erstgenannten, Rock, Punk, Rock‘n‘Roll/Oldies und vielem mehr. Seine Leidenschaft zum Hobby macht er heute an diversen Konzerten, Partys und Openairs. Immer getreu seinem Motto: «Let the good Times (Rock) and Roll»!