Beim Einschlafen und Aufwachen vermischen sich Traum und Wirklichkeit zu einer seltsamen Realität. Wir tauchen ab in ein Meer von Träumen und Fantasiewelten. Meist können wir uns nur an Traumfetzen oder Stimmungsbilder erinnern, die mitten im Alltag plötzlich wieder auftauchen.
Jedes Stück entspricht einer der fünf Schlafphasen, die wir in einer Nacht mehrmals durchlaufen. Die Stücke - wie auch die verschiedenen Schlafphasen – gehen fliessend ineinander über.
Sphärische Klangflächen und vertraute Melodien werden aufgewühlt durch rhythmische Patterns und energiegeladene Soli.
Angefangen mit den leisen Tönen des Einschlafens, über das Abdriften in den Tiefschlaf bis hin zum mitreissenden Traum in der REM Phase, wird der Schlaf in all seinen Facetten ausgeleuchtet.
In der Liveshow des Quintets setzt Jonas Fehr die Hirnströme eines Schlafenden visuell um, und vollendet das Gesamtkunstwerk.
Knallrot und garantiert gefälscht war die Gitarre, der sie den Namen Oscar gaben. Gleich zu Beginn in Bangkok erstanden die beiden Schwestern Janine (20) und Vera Cathrein (23) das klapprige Instrument, welches sie in jedem Moment ihrer Reise an ihrer Seite hatten.
Jeder besuchte Ort wurde auf Oscars Korpusdecke aufgelistet. Aber noch wichtiger: Auf Oscar entstanden die wunderbaren Songs, die nun auf The Kids Of The Sun verewigt sind. Es sollte eine Art Travel CD werden, auf der die beiden Zürcherinnen ihre Reise verarbeiten. Es ist viel mehr daraus geworden! Schon kurz nach ihrer Rückkehr trommelte Janine, der kreative Kopf der beiden Schwestern, ausgewählte Musiker aus ihrem Freundeskreis zusammen. JOSH nannte sie die neue Band, die sich im Sommer schliesslich eine Woche im Studio verschanzte, um die neuen Songs und damit ein Lebensgefühl für immer festzuhalten. The Kids Of The Sun erzählt von der Liebe zum Reisen, vom Schwach- und Starksein (My Dear) oder von Naturverbundenheit und Selbstverfremdung (Low Tide). Die tiefen Risse in der Welt findet man darin genauso (A Grownup) wie die Sehnsucht nach der absoluten Freiheit (The Kids Of The Sun). Mit ehrlichen und aufwühlenden Texten, getragen vom eigensinnigen Gitarrenspiel und der unverkennbaren Stimme Janines, lässt man sich schnell in die emotionsgeladene Welt der „Kids Of The Sun“ entführen. Dabei entsteht eine Direktheit durch die Songs, die man nicht so schnell wieder vergisst.
Wir erwarten die Kinder der Sonne!
Magisch. Die Geschichte von CARROUSEL könnte aus einem Märchen stammen, denn die Begegnung zwischen Sophie Burande (Auvergne) und Leonard Gogniat (Schweiz) war unvorstellbar. Durch Zufall sind sie im Süden von Frankreich zusammen gestossen, Akkordeon und Gitarre unter dem Arm gepackt. Seitdem haben sie sich nie mehr losgelassen.
Das erste Album «Tandem» im Februar 2010, welches in vielen Radiostationen gespielt wurde, öffnet die Türen vieler bekannter Bühnen (Paleo Festival, Rock Oz‘Arènes, Montreux Jazz Festival). Die Band beginnt ausserhalb der Schweiz zu spielen und die Sendung «passe-moi les jumelles» auf TSR bietet eine grosse Ausstrahlungsfläche.
Nach einer langen Tour machte die Band eine kurze Pause, um das zweite Album vorzubereiten. Umgeben von vielen verschiedenen Musikern im Studio, hat das Duo «En équilibre» aufgenommen, ein sehr intensives, überzeugendes Album.
Im Jahr 2012 kam CARROUSEL zurück auf die Bühnen, eine neue Show, intensiver und energiegeladener denn je. Die Band tritt immer mehr in der Deutschschweiz auf und dies vor immer zunehmenderem Publikum.
Ihre Musik ist keine Weltmusik mehr, sondern der urbane Sound aus den Schaltstellen der Ersten Welt. „Unsere Musik“, sagt Gurzhy, „sollte im Idealfall ein Modell für eine moderne Gesellschaft werden: Irgendwann spielen Nationalitäten keine Rolle mehr.“ taz
Das neue Album reflektiert die Biographien des Kollektivs und bietet Tanzmusik der Extraklasse mit Texten, die eine musikalische Absage gegen Langeweile, Vorurteile und Ausländerhass propagieren. Mit den neuen Songs möchte RotFront ihr Publikum nicht nur unterhalten – die Musik und die multinationale Besetzung der Band zeigen, wie spannend und positiv der Austausch zwischen den Kulturen sein kann, wie hässlich und absurd der Rassismus ist. Das ist globaler Pop, nach vielen Seiten offen, sich nicht auf den verengenden Begriff «Weltmusik» festlegen lassend. Das zweite Album VisaFree präsentiert schubladenfreie Musik für die neuen Weltbürger: Rotfront inszeniert den Soundtrack zu einer Globalisierungsparty, die nicht nur in der deutschen Hauptstadt gefeiert wird.
«Der mannigfaltige Einwandererchor erklingt in seinen vielen Muttersprachen, die verschiedenen Genres werden stolz nebeneinander ausgestellt. Im gemeinsamen Feiern - so banal das klingen mag - lösen sich alle Widersprüche auf. So wird Musik endgültig zu einer internationalen Sprache» Le Monde